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Sonntag, 12. September 2010
Frühkindliche Traumatisierungen haben Folgen bis in die dritte Generation
thopo, 23:59h
Wer in jungen Jahren eine starke posttraumatische Belastungsstörung (PTDS) erfahren hat, beispielsweise von den Eltern nicht genügend, unzuverlässig oder chaotisch betreut worden ist, ist nicht nur selbst für sein weiteres Leben belastet, die psychischen Störungen können sich auch noch bei den Kindern und sogar bei den Enkeln auswirken. Wie Isabelle Mansuy und Kollegen vom Hirnforschungsinstitut der Universität Zürich in ihrem [extern] Beitrag für die Zeitschrift Biological Psychiatry bestätigen, können einige Folgen von Traumatisierungen über Generationen hinweg wirken.
TELEPOLIS 10.09.2010
Florian Rötzner
Wie die Forscher anhand von Versuchen mit Mäusen herausgefunden haben, werden schlimme Erfahrungen in der Kindheit nicht nur direkt an die eigenen Kinder über das Verhalten weiter gegeben, sondern die Traumatisierungen scheinen sich in epigenetischen Veränderungen niederzuschlagen, bei denen zwar nicht die DNA mutiert, aber es zu anderen Mustern der Genexpression kommt. Junge Mäuse wurden vom ersten Tag der Geburt an immer wieder und unvorhersagbar jeden Tag 3 Stunden lang von ihren Müttern getrennt. Das führte zu Depressionen und Angst, und veränderte die Reaktion der jungen Mäuse auf neue und negative Umweltbedingungen. Aus anderen Versuchen mit Säugetieren hatte sich gezeigt, dass vor allem die Unvorhersagbarkeit negative Folgen hatte. Ereignet sich die Trennung von der Mutter vorhersagbar und jeden Tag zur gleichen Zeit, so ist dies anscheinend auszuhalten.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.
Besonders erschreckend ist der Satz:
"In der Konsequenz hieße dies, dass traumatische Erfahrungen, die Kinder familiär oder auch gesellschaftlich etwa durch Kriege oder gewaltsame Konflikte erleben, in die zweite und dritte Generation weiter gegeben werden können, zumindest dann, wenn die Folgen nicht gezielt kompensiert werden."
Kein weiterer Kommentar
Lesen Sie hierzu auch den Beitrag in der Süddeutschen Zeitung vom 30.10.2010
TELEPOLIS 10.09.2010
Florian Rötzner
Wie die Forscher anhand von Versuchen mit Mäusen herausgefunden haben, werden schlimme Erfahrungen in der Kindheit nicht nur direkt an die eigenen Kinder über das Verhalten weiter gegeben, sondern die Traumatisierungen scheinen sich in epigenetischen Veränderungen niederzuschlagen, bei denen zwar nicht die DNA mutiert, aber es zu anderen Mustern der Genexpression kommt. Junge Mäuse wurden vom ersten Tag der Geburt an immer wieder und unvorhersagbar jeden Tag 3 Stunden lang von ihren Müttern getrennt. Das führte zu Depressionen und Angst, und veränderte die Reaktion der jungen Mäuse auf neue und negative Umweltbedingungen. Aus anderen Versuchen mit Säugetieren hatte sich gezeigt, dass vor allem die Unvorhersagbarkeit negative Folgen hatte. Ereignet sich die Trennung von der Mutter vorhersagbar und jeden Tag zur gleichen Zeit, so ist dies anscheinend auszuhalten.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.
Besonders erschreckend ist der Satz:
"In der Konsequenz hieße dies, dass traumatische Erfahrungen, die Kinder familiär oder auch gesellschaftlich etwa durch Kriege oder gewaltsame Konflikte erleben, in die zweite und dritte Generation weiter gegeben werden können, zumindest dann, wenn die Folgen nicht gezielt kompensiert werden."
Kein weiterer Kommentar
Lesen Sie hierzu auch den Beitrag in der Süddeutschen Zeitung vom 30.10.2010
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Samstag, 11. September 2010
New Brazilian Law 12 318 defines and punishes parental alienation
thopo, 01:25h
Father Knowledge Center Europe 25.08.2010
Peter Tromp
On the 26th of August 2010 the Brazilian Parliament has ratified with immediate effect a law against parental alienation. The law defines parental alienation as a form of child abuse. It provides Brazilian judges and courts with seven measures to deal with parental alienation. Amongst those are fines, contrary custody and/or care and residence decisions and care supervision orders.
Below you will find the text of this new Brazilian law in an English translation and below that the Brazilian original text.
Brazilian Law 12 318 – Ratified law that defines and punishes parental alienation
Lei 12.318 Sacionada lei que define e pune a alienação parental
Worauf wartet Deutschland noch?
Peter Tromp
On the 26th of August 2010 the Brazilian Parliament has ratified with immediate effect a law against parental alienation. The law defines parental alienation as a form of child abuse. It provides Brazilian judges and courts with seven measures to deal with parental alienation. Amongst those are fines, contrary custody and/or care and residence decisions and care supervision orders.
Below you will find the text of this new Brazilian law in an English translation and below that the Brazilian original text.
Brazilian Law 12 318 – Ratified law that defines and punishes parental alienation
Lei 12.318 Sacionada lei que define e pune a alienação parental
Worauf wartet Deutschland noch?
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Donnerstag, 9. September 2010
Fachtagung Loyalitätskonflikt und PAS
thopo, 16:42h
PAPA-YA Nr. 8 / September 2010
Simone Kabus
Psychologische Beraterin (VFP)
Beratung und Coaching für Familien
Der Väteraufbruch für Kinder e.V. (VAFK) des Kreises Köln veranstaltete am 09.06.2010 eine Fachtagung zu den Themen Loyalitätskonflikt und PASyndrom - Entfremdung und Umgangsausschluss vermeiden - Die Chancen des neuen FamFG nutzen.
PAPA-YA hat dem Presseblog den Tagungsbericht zum Vorabdruck zur Verfügung gestellt.
pas tagung vafk (pdf, 104 KB)
Simone Kabus
Psychologische Beraterin (VFP)
Beratung und Coaching für Familien
Der Väteraufbruch für Kinder e.V. (VAFK) des Kreises Köln veranstaltete am 09.06.2010 eine Fachtagung zu den Themen Loyalitätskonflikt und PASyndrom - Entfremdung und Umgangsausschluss vermeiden - Die Chancen des neuen FamFG nutzen.
PAPA-YA hat dem Presseblog den Tagungsbericht zum Vorabdruck zur Verfügung gestellt.
pas tagung vafk (pdf, 104 KB)
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Beim Rüsselsheimer Jugendamt sollen 900.000 Euro eingespart werden
thopo, 12:02h
MAIN-SPITZE 10.06.2010
Ralf Schuster
Nach der Auswertung einer überörtlichen vergleichenden Prüfung der Jugendämter durch den Hessischen Rechnungshof will der Magistrat die dort zusammengefassten Empfehlungen nun für das Jugendamt der Stadt Rüsselsheim nutzen. Ziel ist eine Veränderung der Struktur im Jugendamt und eine bessere Steuerung der erzieherischen Hilfen. Der Magistrat hat dazu eine umfangreiche Vorlage herausgegeben, die ab dieser Woche in den kommunalpolitischen Ausschüssen behandelt werden soll.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Rüsselsheim ist kein Einzelfall. Derartige Meldungen gehen z.Zt. bundesweit durch die Presse. Weitere Auszüge aus dem Artikel:
Empfohlen wird, so betont die Vorlage, auch eine bessere Steuerung der Hilfepläne sowie lückenlose Dokumentation der Verfahrensabläufe bei Kindeswohlgefährdungsmeldungen, die auch in Rüsselsheim mittels Checklisten noch verbessert werden könne.
Das ist keine "Empfehlung", das ist eine bindende gesetzliche Vorschrift!
Mehr Vollzeitpflege statt Heimerziehung und eine Erweiterung des Angebotes der ambulanten Maßnahmen sowie Verkürzung der Hilfedauer bei jungen Volljährigen und Verzahnung mit Schule und Jugendarbeit stehen ebenso auf dem Portfolio.
In Deutschland ist eine große Zahl von Kindern ohne ausreichenden Grund in Heimen untergebracht, für deren Unterbringung die Jugendämter hohe Summen bereitstellen. Würde man allein diese Kinder in ihre Familien zurückführen, ergäben sich Einsparungen im Millionenbereich.
Herr Finanzminister, das fällt in Ihr Ressort.
Ralf Schuster
Nach der Auswertung einer überörtlichen vergleichenden Prüfung der Jugendämter durch den Hessischen Rechnungshof will der Magistrat die dort zusammengefassten Empfehlungen nun für das Jugendamt der Stadt Rüsselsheim nutzen. Ziel ist eine Veränderung der Struktur im Jugendamt und eine bessere Steuerung der erzieherischen Hilfen. Der Magistrat hat dazu eine umfangreiche Vorlage herausgegeben, die ab dieser Woche in den kommunalpolitischen Ausschüssen behandelt werden soll.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Rüsselsheim ist kein Einzelfall. Derartige Meldungen gehen z.Zt. bundesweit durch die Presse. Weitere Auszüge aus dem Artikel:
Empfohlen wird, so betont die Vorlage, auch eine bessere Steuerung der Hilfepläne sowie lückenlose Dokumentation der Verfahrensabläufe bei Kindeswohlgefährdungsmeldungen, die auch in Rüsselsheim mittels Checklisten noch verbessert werden könne.
Das ist keine "Empfehlung", das ist eine bindende gesetzliche Vorschrift!
Mehr Vollzeitpflege statt Heimerziehung und eine Erweiterung des Angebotes der ambulanten Maßnahmen sowie Verkürzung der Hilfedauer bei jungen Volljährigen und Verzahnung mit Schule und Jugendarbeit stehen ebenso auf dem Portfolio.
In Deutschland ist eine große Zahl von Kindern ohne ausreichenden Grund in Heimen untergebracht, für deren Unterbringung die Jugendämter hohe Summen bereitstellen. Würde man allein diese Kinder in ihre Familien zurückführen, ergäben sich Einsparungen im Millionenbereich.
Herr Finanzminister, das fällt in Ihr Ressort.
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TV-Tipp: "Ich will nach Hause"
thopo, 02:59h
Wenn Jugendämter Kinder zu Unrecht aus ihrer Familie reißen
"Kerner", SAT1 09.09.2010 - 22:00 h
"Mama, ich hab dich doch so lieb. Ich will doch nur bei dir sein!" In Deutschland werden täglich etwa 90 Kinder aus ihren Familien geholt. In den Jugendämtern wird viel gute Arbeit geleistet. Allerdings haben Schlagzeilen über verhungerte oder vernachlässigte Kinder den Druck auf die Ämter erhöht. Nach dem am 10. Oktober 2006 Kevin in Bremen tot aufgefunden wurde, stiegen die Zahlen der Herausnahmen. Solche schrecklichen Vorfälle dürfen aber im Umkehrschluss nicht dazu führen, dass Kinder zu früh, zu schnell oder ohne nachvollziehbare Begründung zu Unrecht aus dem Elternhaus rausgerissen werden. Drei Jahre lang war Wakiya Schulz von seiner Familie getrennt. Drei Jahre lang hat ihn die Sehnsucht das Gemüt zerrieben. Der heute elfjährige Junge hat in zwei Heimen gelebt und einen Selbstmordversuch überlebt. Doch Mutter Heidi Schulz kämpfte wie eine Löwin – und bekam endlich das Sorgerecht für ihren Jüngsten zurück. Wakiyas innigster Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Doch das Trauma bleibt: Die Behörden haben Wakiya drei Jahre seiner Kindheit genommen.
"Kerner", SAT1 09.09.2010 - 22:00 h
"Mama, ich hab dich doch so lieb. Ich will doch nur bei dir sein!" In Deutschland werden täglich etwa 90 Kinder aus ihren Familien geholt. In den Jugendämtern wird viel gute Arbeit geleistet. Allerdings haben Schlagzeilen über verhungerte oder vernachlässigte Kinder den Druck auf die Ämter erhöht. Nach dem am 10. Oktober 2006 Kevin in Bremen tot aufgefunden wurde, stiegen die Zahlen der Herausnahmen. Solche schrecklichen Vorfälle dürfen aber im Umkehrschluss nicht dazu führen, dass Kinder zu früh, zu schnell oder ohne nachvollziehbare Begründung zu Unrecht aus dem Elternhaus rausgerissen werden. Drei Jahre lang war Wakiya Schulz von seiner Familie getrennt. Drei Jahre lang hat ihn die Sehnsucht das Gemüt zerrieben. Der heute elfjährige Junge hat in zwei Heimen gelebt und einen Selbstmordversuch überlebt. Doch Mutter Heidi Schulz kämpfte wie eine Löwin – und bekam endlich das Sorgerecht für ihren Jüngsten zurück. Wakiyas innigster Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Doch das Trauma bleibt: Die Behörden haben Wakiya drei Jahre seiner Kindheit genommen.
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Donnerstag, 2. September 2010
Europarat will "Mutter" und "Vater" abschaffen
thopo, 11:51h
WELT ONLINE 02.09.2010
WON/ks
Im Kampf gegen geschlechterspezifische Diskriminierung setzt der Europarat auf die Sprache. Der in Straßburg tagende Rat empfiehlt seinen 47 Mitgliedsstaaten, in ihren Behörden eine "nicht sexistische Sprache" zu verwenden. Die Darstellung von „Frauen zu Hause“ sei ein traditionelles Rollenbild, das die Gleichstellung der Geschlechter hemme, heißt es in einer Resolution der Parlamentarischen Versammlung des Rates.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Warum "doktort" man eigentlich immer nur an den Symptomen herum, statt die eigentliche Ursache des Übels anzugehen?
Vorschlag:
Im ersten Schritt werden allen Neugeborenen noch vor dem Eintrag ins Geburtsregister die Geschlechtsorgane operativ entfernt. Damit schaffen wir eine politisch absolut korrekte Situation, denn es wird nur noch Neutren geben. Hier können einem eigentlich nur die Franzosen leid tun, denn in ihrer Sprache gibt es keinen neutralen Genus ...
Zweiter Schritt: Wenn diese Kinder heranwachsen, werden sie reproduktionsunfähig sein. Damit stirbt die einzige Spezies aus, die sich mit derartigen Problemen beschäftigt, bzw. die sie überhaupt erst in die Welt setzt. Und danach hat die Natur wieder freien Lauf mit all ihrer Vielfalt von Männchen und Weibchen.
Schön, nicht? Schade, dass wir es nicht mehr erleben werden
Lesen Sie dazu auch die Glosse von Bastian Sick:
Lesen Sie die Glosse hier
WON/ks
Im Kampf gegen geschlechterspezifische Diskriminierung setzt der Europarat auf die Sprache. Der in Straßburg tagende Rat empfiehlt seinen 47 Mitgliedsstaaten, in ihren Behörden eine "nicht sexistische Sprache" zu verwenden. Die Darstellung von „Frauen zu Hause“ sei ein traditionelles Rollenbild, das die Gleichstellung der Geschlechter hemme, heißt es in einer Resolution der Parlamentarischen Versammlung des Rates.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Warum "doktort" man eigentlich immer nur an den Symptomen herum, statt die eigentliche Ursache des Übels anzugehen?
Vorschlag:
Im ersten Schritt werden allen Neugeborenen noch vor dem Eintrag ins Geburtsregister die Geschlechtsorgane operativ entfernt. Damit schaffen wir eine politisch absolut korrekte Situation, denn es wird nur noch Neutren geben. Hier können einem eigentlich nur die Franzosen leid tun, denn in ihrer Sprache gibt es keinen neutralen Genus ...
Zweiter Schritt: Wenn diese Kinder heranwachsen, werden sie reproduktionsunfähig sein. Damit stirbt die einzige Spezies aus, die sich mit derartigen Problemen beschäftigt, bzw. die sie überhaupt erst in die Welt setzt. Und danach hat die Natur wieder freien Lauf mit all ihrer Vielfalt von Männchen und Weibchen.
Schön, nicht? Schade, dass wir es nicht mehr erleben werden
Lesen Sie dazu auch die Glosse von Bastian Sick:
Die Entmannung unserer Sprache
Ist unsere Sprache sexistisch? Werden Frauen durch Wörter wie "Studenten", "Besucher" und "Fußgänger" diskriminiert? Müssen wir das Deutsche einer Geschlechtsumwandlung unterziehen? Einige Bürokraten verlangen dies tatsächlich, vor allem in der Schweiz.Lesen Sie die Glosse hier
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Wulff sorgt sich um die deutsche Demokratie
thopo, 02:13h
WELT ONLINE 01.09.2010
dpa/AFP/zel
Bundespräsident Christian Wulff hat von den Deutschen mehr Einsatz für die Demokratie gefordert. „Wir dürfen uns auf keinen Fall bequem zurücklehnen in dem Glauben, unsere Demokratie sei unerschütterlich, so ist das nämlich nicht“, sagte Wulff der „Sächsischen Zeitung“. Der Bundespräsident verwies dabei auf die abnehmende Wahlbeteiligung und die schrumpfenden Mitgliederzahlen der Parteien. „Der Graben zwischen Wählern und Gewählten wird größer“, beklagte Wulff. Zudem beunruhige ihn auch die bundesweite Problematik des Rechtsextremismus.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Löblich: Er kündigte an, seine Amtszeit deshalb auch dem Thema Zukunft der Demokratie zu widmen. „Wie können wir wieder mehr Menschen motivieren, bei der demokratischen Willensbildung mitzumachen?"
Befremdlich: In Dresden beginnt der Bundespräsident am Mittwoch die Serie seiner Antrittsbesuche in den Bundesländern. Er wird am Vormittag unter anderem vor Abgeordneten des Sächsischen Landtags sprechen. Nach einem Treffen mit Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) wird Wulff eine Kindertagesstätte und die Staatlichen Kunstsammlungen im Albertinum in Dresden besuchen.
Haben wir also doch nur Lippenbekenntnisse zu hören bekommen? Auf dem Reiseplan steht zwar ein Gespräch mit dem Ministerpräsidenten und den Abgeordneten, aber kein Gespräch mit dem Bürger. Es sind ja wohl nicht die Kleinen der Kindertagesstätte, die Probleme mit der Demokratie haben - noch nicht.
Wer Kluften überbrücken will, sollte das Gespräch mit beiden Seiten suchen. Jede einseitige Positionierung trägt nur zur Verfestigung der Fronten bei. In diesem Falle wäre die Sorge um die Zukunft der Demokratie berechtigt.
dpa/AFP/zel
Bundespräsident Christian Wulff hat von den Deutschen mehr Einsatz für die Demokratie gefordert. „Wir dürfen uns auf keinen Fall bequem zurücklehnen in dem Glauben, unsere Demokratie sei unerschütterlich, so ist das nämlich nicht“, sagte Wulff der „Sächsischen Zeitung“. Der Bundespräsident verwies dabei auf die abnehmende Wahlbeteiligung und die schrumpfenden Mitgliederzahlen der Parteien. „Der Graben zwischen Wählern und Gewählten wird größer“, beklagte Wulff. Zudem beunruhige ihn auch die bundesweite Problematik des Rechtsextremismus.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Löblich: Er kündigte an, seine Amtszeit deshalb auch dem Thema Zukunft der Demokratie zu widmen. „Wie können wir wieder mehr Menschen motivieren, bei der demokratischen Willensbildung mitzumachen?"
Befremdlich: In Dresden beginnt der Bundespräsident am Mittwoch die Serie seiner Antrittsbesuche in den Bundesländern. Er wird am Vormittag unter anderem vor Abgeordneten des Sächsischen Landtags sprechen. Nach einem Treffen mit Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) wird Wulff eine Kindertagesstätte und die Staatlichen Kunstsammlungen im Albertinum in Dresden besuchen.
Haben wir also doch nur Lippenbekenntnisse zu hören bekommen? Auf dem Reiseplan steht zwar ein Gespräch mit dem Ministerpräsidenten und den Abgeordneten, aber kein Gespräch mit dem Bürger. Es sind ja wohl nicht die Kleinen der Kindertagesstätte, die Probleme mit der Demokratie haben - noch nicht.
Wer Kluften überbrücken will, sollte das Gespräch mit beiden Seiten suchen. Jede einseitige Positionierung trägt nur zur Verfestigung der Fronten bei. In diesem Falle wäre die Sorge um die Zukunft der Demokratie berechtigt.
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Dienstag, 17. August 2010
Ein Buch, 29 Vorträge und einige Hunderttausend Euro: Die Nebeneinkünfte des Peer Steinbrück
thopo, 22:21h
www.abgeordnetenwatch.de 17.08.2010
In Mannheim waren sie stolz auf ihren Gastredner. „Peer Steinbrück tritt nicht überall auf“, bemerkte die Stadtmarketing Mannheim GmbH in einer Werbebroschüre (pdf) – was in etwa heißen sollte: Der ehemalige Finanzminister weiß Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
Insofern war der 23. April 2010 kein guter Tag für den Deutschen Bundestag. Denn Peer Steinbrück, der seit der Bundestagswahl im September 2009 nur noch ein ganz normaler Abgeordneter ist, entschied sich an diesem Tag gegen seine Anwesenheit im Berliner Reichstag, wo der Wirtschaftsminister eine Regierungserklärung vortrug und anschließend über Wachstum, Arbeitsplätze und Mindestlöhne debattiert wurde. Statt dessen bevorzugte er einen privaten Auftritt vor Gästen eines großen Beratungsunternehmens bei der „Leitmesse für Finanzprofis“ im Mannheimer Rosengarten. Wegen seines dortigen Gastvortrags (pdf) hatte sich Steinbrück zuvor zwar beim Bundestagspräsidenten von der Parlamentssitzung abgemeldet (pdf), 50 Euro von der steuerfreien Kostenpauschale werden ihm wegen seines Fehlens aber trotzdem abgezogen. Er wird’s verschmerzen können: Für einen einzigen Vortrag erhält der Finanzminister a.D. in der Regel ein Honorar von mindestens 7.000 Euro.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Das soll mal ein Arbeitnehmer in einem Wirtschaftsunternehmen versuchen:
"Lieber Chef, ich stelle einen Antrag auf Arbeitsbefreiung am xx.xx., weil ich an diesem Tag anderswo mehr verdienen kann."
Diesem Wunsch würden wahrscheinlich viele Arbeitgeber entsprechen, und zwar dauerhaft ohne Gehaltsfortzahlung, nämlich durch Kündigung. Doch wenn der Arbeitgeber "das Volk" ist, gelten offenbar andere Maßstäbe.
Wähler, erinnert Euch!
In Mannheim waren sie stolz auf ihren Gastredner. „Peer Steinbrück tritt nicht überall auf“, bemerkte die Stadtmarketing Mannheim GmbH in einer Werbebroschüre (pdf) – was in etwa heißen sollte: Der ehemalige Finanzminister weiß Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
Insofern war der 23. April 2010 kein guter Tag für den Deutschen Bundestag. Denn Peer Steinbrück, der seit der Bundestagswahl im September 2009 nur noch ein ganz normaler Abgeordneter ist, entschied sich an diesem Tag gegen seine Anwesenheit im Berliner Reichstag, wo der Wirtschaftsminister eine Regierungserklärung vortrug und anschließend über Wachstum, Arbeitsplätze und Mindestlöhne debattiert wurde. Statt dessen bevorzugte er einen privaten Auftritt vor Gästen eines großen Beratungsunternehmens bei der „Leitmesse für Finanzprofis“ im Mannheimer Rosengarten. Wegen seines dortigen Gastvortrags (pdf) hatte sich Steinbrück zuvor zwar beim Bundestagspräsidenten von der Parlamentssitzung abgemeldet (pdf), 50 Euro von der steuerfreien Kostenpauschale werden ihm wegen seines Fehlens aber trotzdem abgezogen. Er wird’s verschmerzen können: Für einen einzigen Vortrag erhält der Finanzminister a.D. in der Regel ein Honorar von mindestens 7.000 Euro.
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Das soll mal ein Arbeitnehmer in einem Wirtschaftsunternehmen versuchen:
"Lieber Chef, ich stelle einen Antrag auf Arbeitsbefreiung am xx.xx., weil ich an diesem Tag anderswo mehr verdienen kann."
Diesem Wunsch würden wahrscheinlich viele Arbeitgeber entsprechen, und zwar dauerhaft ohne Gehaltsfortzahlung, nämlich durch Kündigung. Doch wenn der Arbeitgeber "das Volk" ist, gelten offenbar andere Maßstäbe.
Wähler, erinnert Euch!
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Sonntag, 15. August 2010
Säumige Väter prellen Land um Millionen
thopo, 22:09h
Weil Tausende Väter in Mecklenburg-Vorpommern keinen oder zu wenig Unterhalt für ihre Kinder zahlen, erhalten die Mütter Geld von den Behörden. Zurück bekommt das Land nur einen Bruchteil.
Ostsee-Zeitung 12.08.2010
Jörg Köpke
Zahlungspflichtige Männer, die ihren Kindern den Unterhalt schuldig bleiben, belasten zunehmend den Haushalt von Mecklenburg-Vorpommern. Im vergangenen Jahr musste das Land alleinerziehenden Müttern 25,7 Millionen Euro vorstrecken. Nur 13,7 Prozent davon konnten die Sozialbehörden anschließend von den Vätern wieder eintreiben. Den Rest musste das Land abschreiben.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Gäbe es einen Medienpreis für Etikettenschwindel, hätte die Ostsee-Zeitung hervorragende Aussichten auf den ersten Platz. Denn hinter der Überschrift "Säumige Väter prellen Land um Millionen" versteckt sich die Aussage:
Laut Bundesregierung gibt es auch säumige Unterhaltsprellerinnen. Während die Mehrzahl der Männer ihren Verpflichtungen nachkomme, würden 90 Prozent der Frauen, deren Kinder bei den Vätern lebten, nichts für ihren Nachwuchs zahlen.
So gesehen stellt sich die Überschrift als ebenso billige wie miese Stimmungsmache dar. Wer in den Refrain "Männer sind Schweine" einstimmt, kann sich seines Erfolges sicher sein. Wen interessieren da noch Tatsachen?
Ostsee-Zeitung 12.08.2010
Jörg Köpke
Zahlungspflichtige Männer, die ihren Kindern den Unterhalt schuldig bleiben, belasten zunehmend den Haushalt von Mecklenburg-Vorpommern. Im vergangenen Jahr musste das Land alleinerziehenden Müttern 25,7 Millionen Euro vorstrecken. Nur 13,7 Prozent davon konnten die Sozialbehörden anschließend von den Vätern wieder eintreiben. Den Rest musste das Land abschreiben.
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Gäbe es einen Medienpreis für Etikettenschwindel, hätte die Ostsee-Zeitung hervorragende Aussichten auf den ersten Platz. Denn hinter der Überschrift "Säumige Väter prellen Land um Millionen" versteckt sich die Aussage:
Laut Bundesregierung gibt es auch säumige Unterhaltsprellerinnen. Während die Mehrzahl der Männer ihren Verpflichtungen nachkomme, würden 90 Prozent der Frauen, deren Kinder bei den Vätern lebten, nichts für ihren Nachwuchs zahlen.
So gesehen stellt sich die Überschrift als ebenso billige wie miese Stimmungsmache dar. Wer in den Refrain "Männer sind Schweine" einstimmt, kann sich seines Erfolges sicher sein. Wen interessieren da noch Tatsachen?
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Es kracht, es klatscht
thopo, 19:31h
Deutsche Jugendämter nehmen immer mehr Kinder aus ihren Familien - um sie vor den Eltern zu schützen. Ein Fall auf der Insel Föhr zeigt das Dilemma der Behörden: Abwarten kann gefährlich sein, zu schnelles Handeln Familien zerstören.
SPIEGEL Online 15.07.2010
Barbara Hardinghaus
Ein Kind aus einer Familie zu holen, mahnte vor einem Jahr die damalige Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, sei ein schwerwiegender Eingriff für die Eltern und für die Kinder, er dürfe nur am Ende einer Kette von Prozessen stehen. Aber wann ist diese Prozesskette beendet? Dann, wenn die Beweislage stark genug ist, oder auch schon dann, wenn sich die Hinweise häufen?
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
Und wieder einmal drücken die Jugendamtsmitarbeiter kräftig auf die Tränendrüsen: Wir gegen den Rest der Welt!
Anstatt den Artikel des SPIEGEL zu kommentieren sei hier auf die eindeutigen gesetzlichen Bestimmungen verwiesen:
§ 1666a BGB
Grundsatz der Verhältnismäßigkeit; Vorrang öffentlicher Hilfen
(1) Maßnahmen, mit denen eine Trennung des Kindes von der elterlichen Familie verbunden ist, sind nur zulässig, wenn der Gefahr nicht auf andere Weise, auch nicht durch öffentliche Hilfen, begegnet werden kann. ...
(2) Die gesamte Personensorge darf nur entzogen werden, wenn andere Maßnahmen erfolglos geblieben sind oder wenn anzunehmen ist, dass sie zur Abwendung der Gefahr nicht ausreichen.
Die Einschätzung, ob einer Gefahr nicht auf andere Weise begegnet werden kann, kann das Jugendamt aber nicht alleine vornehmen, und schon gar nicht "heimlich still und leise":
§ 8a SGB VIII
Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung
(1) Werden dem Jugendamt gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines Kindes oder Jugendlichen bekannt, so hat es das Gefährdungsrisiko im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte abzuschätzen. Dabei sind die Personensorgeberechtigten sowie das Kind oder der Jugendliche einzubeziehen, soweit hierdurch der wirksame Schutz des Kindes oder des Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird. Hält das Jugendamt zur Abwendung der Gefährdung die Gewährung von Hilfen für geeignet und notwendig, so hat es diese den Personensorgeberechtigten oder den Erziehungsberechtigten anzubieten.
Ende der Diskussion. Das Gesetz legt eindeutig fest, welche Maßnahmen das Jugendamt in welcher Reihenfolge durchzuführen hat. Hält es diesen vorgeschriebenen Weg nicht ein, handelt es ungesetzlich.
Noch Fragen, Kienzle?
SPIEGEL Online 15.07.2010
Barbara Hardinghaus
Ein Kind aus einer Familie zu holen, mahnte vor einem Jahr die damalige Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, sei ein schwerwiegender Eingriff für die Eltern und für die Kinder, er dürfe nur am Ende einer Kette von Prozessen stehen. Aber wann ist diese Prozesskette beendet? Dann, wenn die Beweislage stark genug ist, oder auch schon dann, wenn sich die Hinweise häufen?
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Und wieder einmal drücken die Jugendamtsmitarbeiter kräftig auf die Tränendrüsen: Wir gegen den Rest der Welt!
Anstatt den Artikel des SPIEGEL zu kommentieren sei hier auf die eindeutigen gesetzlichen Bestimmungen verwiesen:
§ 1666a BGB
Grundsatz der Verhältnismäßigkeit; Vorrang öffentlicher Hilfen
(1) Maßnahmen, mit denen eine Trennung des Kindes von der elterlichen Familie verbunden ist, sind nur zulässig, wenn der Gefahr nicht auf andere Weise, auch nicht durch öffentliche Hilfen, begegnet werden kann. ...
(2) Die gesamte Personensorge darf nur entzogen werden, wenn andere Maßnahmen erfolglos geblieben sind oder wenn anzunehmen ist, dass sie zur Abwendung der Gefahr nicht ausreichen.
Die Einschätzung, ob einer Gefahr nicht auf andere Weise begegnet werden kann, kann das Jugendamt aber nicht alleine vornehmen, und schon gar nicht "heimlich still und leise":
§ 8a SGB VIII
Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung
(1) Werden dem Jugendamt gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines Kindes oder Jugendlichen bekannt, so hat es das Gefährdungsrisiko im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte abzuschätzen. Dabei sind die Personensorgeberechtigten sowie das Kind oder der Jugendliche einzubeziehen, soweit hierdurch der wirksame Schutz des Kindes oder des Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird. Hält das Jugendamt zur Abwendung der Gefährdung die Gewährung von Hilfen für geeignet und notwendig, so hat es diese den Personensorgeberechtigten oder den Erziehungsberechtigten anzubieten.
Ende der Diskussion. Das Gesetz legt eindeutig fest, welche Maßnahmen das Jugendamt in welcher Reihenfolge durchzuführen hat. Hält es diesen vorgeschriebenen Weg nicht ein, handelt es ungesetzlich.
Noch Fragen, Kienzle?
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Samstag, 14. August 2010
"Die heile Familie war immer nur Kitsch und Selbstbetrug"
thopo, 15:40h
Die streitbare Feministin Alice Schwarzer fordert Tagesschulen und -krippen auch für Schweizer Kinder. Nur so könne die zunehmende Isolation der Kleinen bekämpft werden.
Blick.ch 30.09.2007
Interview von Johannes von Dohnányi und Walter Hauser
Die plötzlich «heile Familie» war doch immer nur Kitsch und Selbstbetrug. In Wahrheit war die jetzt wieder so verklärte Familie ja noch nie so. Denken Sie an die Gewalt in der Ehe, den Kindesmissbrauch. Natürlich hätte jeder gern eine schöne, funktionierende Grossfamilie mit Enkeln und Grossmüttern. Und gleichzeitig viel Raum für ein individuelles Leben. Aber wir reden über die Realität.
Lesen Sie das vollständige Interview hier.
Blick.ch 30.09.2007
Interview von Johannes von Dohnányi und Walter Hauser
Die plötzlich «heile Familie» war doch immer nur Kitsch und Selbstbetrug. In Wahrheit war die jetzt wieder so verklärte Familie ja noch nie so. Denken Sie an die Gewalt in der Ehe, den Kindesmissbrauch. Natürlich hätte jeder gern eine schöne, funktionierende Grossfamilie mit Enkeln und Grossmüttern. Und gleichzeitig viel Raum für ein individuelles Leben. Aber wir reden über die Realität.
Lesen Sie das vollständige Interview hier.
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Finanzkrise verschärft familiäre Konflikte
thopo, 15:28h
Immer mehr Kinder im Landkreis müssen in Obhut genommen werden
WIESBADENER KURIER 27.07.2010
(red)
Die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes, das bundesweit 33 700 Inobhutnahmen verzeichnet, sprechen nach Meinung der Jugendhilfedezernentin Monika Merkert (SPD) eine deutliche Sprache und bestätigten auch die Entwicklung im Rheingau-Taunus-Kreis.
Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.
WIESBADENER KURIER 27.07.2010
(red)
Die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes, das bundesweit 33 700 Inobhutnahmen verzeichnet, sprechen nach Meinung der Jugendhilfedezernentin Monika Merkert (SPD) eine deutliche Sprache und bestätigten auch die Entwicklung im Rheingau-Taunus-Kreis.
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Kevin-Prozess soll eingestellt werden
thopo, 14:51h
Im Verfahren um den tragischen Tod des kleinen Kevin haben sich Anklage und Verteidigung auf ein Ende geeinigt. Die Deutsche Kinderhilfe spricht von einem "beschämenden Kuhhandel".
sueddeutsche.de 11.08.2010
dpa/afis/jobr
Anklage und Verteidigung sind sich einig: Im Prozess um den Tod des kleinen Kevin aus Bremen haben sich beide Parteien grundsätzlich für die Einstellung des Verfahrens gegen den Amtsvormund des getöteten Zweijährigen ausgesprochen.
Das Bremer Landgericht schlug am Mittwoch ein Ende des Verfahrens gegen eine Geldauflage von 5000 Euro vor. Die Prozessbeteiligten müssen nun entscheiden, ob sie diesen Vorschlag akzeptieren. Einen Beschluss will das Gericht am 25. August verkünden.
Lesen sie die vollständige Nachricht hier.
sueddeutsche.de 11.08.2010
dpa/afis/jobr
Anklage und Verteidigung sind sich einig: Im Prozess um den Tod des kleinen Kevin aus Bremen haben sich beide Parteien grundsätzlich für die Einstellung des Verfahrens gegen den Amtsvormund des getöteten Zweijährigen ausgesprochen.
Das Bremer Landgericht schlug am Mittwoch ein Ende des Verfahrens gegen eine Geldauflage von 5000 Euro vor. Die Prozessbeteiligten müssen nun entscheiden, ob sie diesen Vorschlag akzeptieren. Einen Beschluss will das Gericht am 25. August verkünden.
Lesen sie die vollständige Nachricht hier.
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Frauenfeindliche Ausgrenzung überall stoppen!
thopo, 14:25h
bluthilde 14.01.2010
Es gibt einen Bereich, in dem frauenfeindliche Ausgrenzung noch mit einem Tabu belegt ist, das sogar viele Linke nicht zu brechen wagen. Durch mangelndes gesellschaftliches Bewusstsein denken sie, dass der Geschlechterunterschied in diesem Bereich ausnahmsweise tatsächlich biologisch und nicht gesellschaftlich sei. Das Autorenkollektiv hingegen scheut sich nicht, auch solche angeblichen schwachstellen kritischer Theorie anzusprechen.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.
Es gibt einen Bereich, in dem frauenfeindliche Ausgrenzung noch mit einem Tabu belegt ist, das sogar viele Linke nicht zu brechen wagen. Durch mangelndes gesellschaftliches Bewusstsein denken sie, dass der Geschlechterunterschied in diesem Bereich ausnahmsweise tatsächlich biologisch und nicht gesellschaftlich sei. Das Autorenkollektiv hingegen scheut sich nicht, auch solche angeblichen schwachstellen kritischer Theorie anzusprechen.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.
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