Dienstag, 28. August 2007
"Mama, ich will zu Papa!"
thopo, 11:45h
Erst hat Karin*, 38, ihren Mann an eine Jüngere verloren. Dann zog ihre Tochter zum Vater. Was fühlt eine Mutter, die ihr Kind gehen lassen muss?
BRIGITTE.de
Plötzlich war es ruhig. Kein Getrappel, kein Türenklappen. Das machte mich stutzig. Ich rannte in Larissas Zimmer. Ihr Bett war unberührt, die Kuscheltiere saßen artig aufgereiht. Nur ihr Liebling, ein alter zerknautschter Bär, fehlte. Auch ihr Ranzen, ein paar Pullis, Hosen und die schwarzen Schuhe waren weg. Zuvor hatten wir zusammen gegessen: Larissa, meine Große, Paul, mein Kleiner, und ich. Leider hatten wir, wie so oft in letzter Zeit, gestritten. Dann war ich kurz in den Keller gegangen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Dazu ein Interview mit dem schweizer Kinderarzt Remo H. Largo
In dem Interview wird "erklärt", warum Kinder zum Vater wollen:
Remo H. Largo: Kommt es zur Scheidung, müssen die Kinder in jedem Fall in die Entscheidung einbezogen werden. Nur so fühlen sie sich ernst genommen und können mit den Veränderungen umgehen. Das heißt aber nicht, dass die Meinung des Kindes bestimmend sein soll, denn Kinder können ihre Lebenssituation nicht übersehen und wissen nicht, welche Konsequenzen eine bestimmte Entscheidung hat.
BRIGITTE: Etwa die, dass der entspannte Feierabend-Vater nach dem Umzug zum gestressten Alltagsvater werden kann?
Remo H. Largo: Zum Beispiel. Das Kind hat den Vater nur als Feierabend-Vater in Erinnerung. Was es aber heißt, mit ihm im Alltag zu leben, das ist etwas völlig anderes. Vielleicht auch etwas, was es gar nicht will.
Noch Fragen?
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Plötzlich war es ruhig. Kein Getrappel, kein Türenklappen. Das machte mich stutzig. Ich rannte in Larissas Zimmer. Ihr Bett war unberührt, die Kuscheltiere saßen artig aufgereiht. Nur ihr Liebling, ein alter zerknautschter Bär, fehlte. Auch ihr Ranzen, ein paar Pullis, Hosen und die schwarzen Schuhe waren weg. Zuvor hatten wir zusammen gegessen: Larissa, meine Große, Paul, mein Kleiner, und ich. Leider hatten wir, wie so oft in letzter Zeit, gestritten. Dann war ich kurz in den Keller gegangen.
Vollständige Nachricht siehe hier.
Dazu ein Interview mit dem schweizer Kinderarzt Remo H. Largo
In dem Interview wird "erklärt", warum Kinder zum Vater wollen:
Remo H. Largo: Kommt es zur Scheidung, müssen die Kinder in jedem Fall in die Entscheidung einbezogen werden. Nur so fühlen sie sich ernst genommen und können mit den Veränderungen umgehen. Das heißt aber nicht, dass die Meinung des Kindes bestimmend sein soll, denn Kinder können ihre Lebenssituation nicht übersehen und wissen nicht, welche Konsequenzen eine bestimmte Entscheidung hat.
BRIGITTE: Etwa die, dass der entspannte Feierabend-Vater nach dem Umzug zum gestressten Alltagsvater werden kann?
Remo H. Largo: Zum Beispiel. Das Kind hat den Vater nur als Feierabend-Vater in Erinnerung. Was es aber heißt, mit ihm im Alltag zu leben, das ist etwas völlig anderes. Vielleicht auch etwas, was es gar nicht will.
Noch Fragen?
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