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Dienstag, 28. August 2007
 
Frühwarnsystem für die Schwachen
Kölnische Rundschau 27. 08. 2007
Wilfried Goebels

49 Mal besuchte die Familienhelferin des Jugendamtes die Familie des kleinen André in Iserlohn. Dennoch starb der Säugling im Juli wenige Wochen nach der Geburt an Unterernährung und Auszehrung. Selbst der Arzt, der das Baby in der Klinik untersuchte, erkannte die Verwahrlosung nicht sofort und glaubte anfangs an einen plötzlichen Kindstod.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Kommentar von Wilfried Goebels siehe hier.

Nordrhein-Westfalens Familienminister Armin Laschet hat dazu eine ganz neue Erkenntnis parat: "Es reicht offenbar nicht aus, Kontakt zu den Gefährdeten zu haben. Wir müssen auch rechtzeitig handeln."

Doch wie es aussieht, wenn man handelt, steht hier. In vielen Fällen bekommen die Handelnden sogar noch eine Strafanzeige ins Haus. Kein Wunder, dass ihnen die Lust zum Handeln rasch vergeht.

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"Mama, ich will zu Papa!"
Erst hat Karin*, 38, ihren Mann an eine Jüngere verloren. Dann zog ihre Tochter zum Vater. Was fühlt eine Mutter, die ihr Kind gehen lassen muss?
BRIGITTE.de

Plötzlich war es ruhig. Kein Getrappel, kein Türenklappen. Das machte mich stutzig. Ich rannte in Larissas Zimmer. Ihr Bett war unberührt, die Kuscheltiere saßen artig aufgereiht. Nur ihr Liebling, ein alter zerknautschter Bär, fehlte. Auch ihr Ranzen, ein paar Pullis, Hosen und die schwarzen Schuhe waren weg. Zuvor hatten wir zusammen gegessen: Larissa, meine Große, Paul, mein Kleiner, und ich. Leider hatten wir, wie so oft in letzter Zeit, gestritten. Dann war ich kurz in den Keller gegangen.

Vollständige Nachricht siehe hier.
Dazu ein Interview mit dem schweizer Kinderarzt Remo H. Largo

In dem Interview wird "erklärt", warum Kinder zum Vater wollen:

Remo H. Largo: Kommt es zur Scheidung, müssen die Kinder in jedem Fall in die Entscheidung einbezogen werden. Nur so fühlen sie sich ernst genommen und können mit den Veränderungen umgehen. Das heißt aber nicht, dass die Meinung des Kindes bestimmend sein soll, denn Kinder können ihre Lebenssituation nicht übersehen und wissen nicht, welche Konsequenzen eine bestimmte Entscheidung hat.

BRIGITTE: Etwa die, dass der entspannte Feierabend-Vater nach dem Umzug zum gestressten Alltagsvater werden kann?

Remo H. Largo: Zum Beispiel. Das Kind hat den Vater nur als Feierabend-Vater in Erinnerung. Was es aber heißt, mit ihm im Alltag zu leben, das ist etwas völlig anderes. Vielleicht auch etwas, was es gar nicht will.

Noch Fragen?

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Landesmedienanstalt prüft Fall verbotener politischer Werbung des Bundesfamilienministeriums
DJV Chef Michael Konken: „Das ist Propaganda in bester Form.“
Presseinformation REPORT MAINZ, 27. August 2007

Nach Recherchen des ARD Politikmagazins REPORT MAINZ hat das Bundesfamilienministerium sendefertige Hörfunkberichte und gelayoutete Zeitungsartikel zum neu eingeführten Elterngeld über eine Agentur im redaktionellen Teil von Hörfunksendern und Zeitungen platziert.

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Folgenachricht siehe hier.

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