Dienstag, 4. März 2008
 
Britische Presse hat Mitleid mit deutschen Eltern
Viele Eltern, die ihre Kinder nicht zu Hause unterrichten dürfen, verlassen Deutschland. Oft gehen sie nach England, wo Homeschooling kein Problem ist. Die britische Presse zeigt Mitgefühl mit den Bildungsflüchtlingen und lässt sie ihre Leidensgeschichte erzählen. Der Hinweis auf die Nazi-Zeit darf dabei nicht fehlen.
WELT Online 03.03.2008
Birgitta vom Lehn

Deutschland ist das einzige Land in Europa, das den Schulbesuch kategorisch vorschreibt. Der Bundesgerichtshof hatte dies am 16. November 2007 auch noch einmal in seinem Urteil bekräftigt, indem er Eltern, die ihre Kinder zu Hause erziehen und unterrichten wollten, „Missbrauch“ vorwarf. Seitdem kehren immer mehr Homeschool-Familien, also Eltern, die ihre Kinder zu Hause mithilfe von Privatlehrern oder virtuellen Lernmitteln unterrichten wollen, dem Land den Rücken. Bevorzugtes Ziel ist – schon der Sprache wegen – England.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.

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Wir sind alle Familienhelden
FAZ.NET-Fernsehkritik 03.03.2008
Matthias Hannemann

Deutschland hat ein merkwürdiges Verhältnis zu seinen Kindern. Es kommt auch im Zeitalter des Elterngeldes von dem Gedanken nicht los, als seien Kinder eine Angelegenheit von Frauen allein. Bei Anne Will zum Beispiel saß am Sonntagabend nicht ein einziger Mann auf dem Podium, als es um um „Kinder, Krippe, Karriere“ gehen sollte. „Geballte Frauenpower“, nannte das die Redaktion.

Lesen Sie die vollständige Kritik hier.

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Freitag, 29. Februar 2008
 
Mitleid mit den Vätern!
Jeanne Rubner hat vier Kinder - und einen Kindsvater dazu. Der gibt sich Mühe. Aber es reicht nicht so ganz. Oder doch?
EMMA März/April 2008
Jeanne Rubner

Wenn Frauen hin und wieder ihren Mütterglorienschein ablegten, könnten Männer entspannter Väter sein. Wenn sie sich eingestünden, dass die Mutterschaft sie nicht zu besseren Menschen macht. Wenn sie ihre Kinder auch mal los ließen und sie ohne gute Ratschläge und Vorschriften den Vätern anvertrauten.

Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.

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Mittwoch, 27. Februar 2008
 
TV-Tipp: Der große Tom
Das Erste, 27.02.2008 20:15 Uhr
Regie: Niki Stein

Im April 2007 offenbarte sich ein zwölfjähriger Junge in Berlin dem Jugendamt: Fast ein Jahr hatte er seine drei jüngeren Geschwister fast alleine versorgen müssen, weil die Mutter ihre Kinder im Stich gelassen hatte.

«Als ich von einem kleinen Jungen in der Zeitung las, der es ein Jahr lang geschafft hat, sich und seine drei Geschwister alleine durchzubringen, ohne dass jemand die hoffnungslose Situation der Kinder auch nur erahnt hat, sagte ich mir, eine größere Heldentat ist kaum vorstellbar», sagt Autor und Regisseur Stein. «Wenn Sie so wollen, wollte ich dieser ungewöhnlichen Leistung, zu der vielleicht nur Kinder fähig sind, ein Denkmal setzen.» Kinder, so Stein, bewege die Angst, dass die Außenwelt das Versagen der familiären Strukturen bemerke.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

Über den reellen Fall, der Regisseur Stein zu diesem Film inspiriert hat, berichtete der Presseblog hier.

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Freitag, 22. Februar 2008
 
Mutter schlägt Sohn in Supermarkt mit Gürtel
Anzeige wegen Kindesmisshandlung: Weil ein Vierjähriger seine Mutter im Supermarkt in Verlegenheit brachte, wurde er von ihr mit einem Gürtel heftig ins Gesicht geschlagen. Die Angestellten alarmierten die Polizei.
Der Tagesspiegel 21.02.2008
(imo)

Der vierjähriger Junge hatte in einem Supermarkt eine Kindermilchschnitte in seine Jackentasche gesteckt. Die 37-jährige Frau wurde deshalb vom Verkaufspersonal des Geschäftes in Neukölln angesprochen. Daraufhin holte sie einen Gürtel aus dem Kinderwagen ihrer einjährigen Tochter und schlug dem Jungen damit kräftig ins Gesicht.

Das Personal verhinderte weitere Angriffe und alarmierte die Polizei. Währenddessen schrie und beschimpfte die 37-Jährige ihren Sohn. Die Polizisten brachten den Jungen zum Kindernotdienst. Die Anzeige wegen Kindesmisshandlung wird im zuständigen Kommissariat des Landeskriminalamtes bearbeitet.

Da sieht man einmal, wohin schlampige Recherche führt. So kann sich die Tat nun wirklich nicht abgespielt haben, denn das BMAAM hat außerhalb jeden Zweifels festgestellt, dass Frauen immer Opfer sind. Täter sind die Männer.

Wahrscheinlich war auch in dem geschilderten Fall der Junge der wahre Schuldige. Vier Jahre erst, und schon gewaltbereit, Chromosomen est Omen! Der einzig mögliche Tathergang ist der, dass er seiner arglosen Schwester ihren Gürtel aus dem Kinderwagen gestohlen und damit seine Mutter verprügelt hat. Das Schlagwort Kidsinfo Gewalt gewinnt eine völlig neue Dimension. Die Mutter ist vermutlich längst in einem Frauenhaus und lässt sich die Folgen dieser jungmännlichen Aggression wegtherapieren.

Oder könnte es etwa sein, dass sich die ganze Sache doch so zugetragen hat, wie sie im Tagesspiegel geschildert wurde? Dann gehören alle Theorien von einseitiger männlicher Gewalt ungehend auf den geistigen Sondermüll!

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Von Willkür, Geld und Geltungssucht
Umfrage des Deutschen Richterbunds zeigt Ungerechtigkeiten bei Gerichtsprozessen auf
Live-PR 18.09.2007
© AP / Brigitte Caspary

Vor Gericht und auf hoher See - so lautet ein Sprichwort - sind wir in Gottes Hand. Eine Umfrage des Deutschen Richterbundes unter Anwälten, Staatsanwälten und Richtern belegt, dass der Volksmund recht hat: «Ungleichheit spielt auch vor Gericht eine Rolle», so fasst die ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, Jutta Limbach, die auf dem 19. Deutschen Richter- und Staatsanwalttag in Würzburg vorgestellten Ergebnisse zusammen.

Lesen Sie die vollständige Meldung hier.

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Mittwoch, 20. Februar 2008
 
Zum Wohl des Kindes
Frankfurter Allgemeine Zeitung 20.02.2008
Stefan Dietrich

Der Verein Familiennetzwerk befürchtet eine gesetzliche Einschränkung elterlicher Erziehungsrechte. Die Kritik des Vereins richtet sich gegen das vom Bundesjustizministerium vorgelegte Gesetz zur Erleichterung familiengerichtlicher Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls. Das Gesetz, das Anfang März im Rechtsausschuss beraten und im selben Monat vom Bundestag verabschiedet werden soll, verschaffe dem Staat Eingriffsmöglichkeiten in das Erziehungsrecht, die weit über die bestehenden hinausgingen, sagte die Vorsitzende des Vereins, Maria Steuer.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

Bedenklich die folgende Passage:

(...) Amtsverfehlungen werde durch die Senkung der Eingriffsschwelle Tür und Tor geöffnet, da im Einzelfall von den Gerichten bestimmt werde, was dem „Wohl des Kindes“ diene. Der grundgesetzlich geschützte Vorrang der Elternverantwortung werde unterhöhlt durch ein Kontrollrecht des Staates, das über das bestehende Wächteramt in Notlagen hinausgehe.
Die Fachwelt teilt diese Bedenken überwiegend nicht.

Hält man sich vor Augen, dass gerade erst das ganze Ausmaß der Tragödie ans Tageslicht kommt, die durch die sog, "Wormser Prozesse" verursacht wurde, dann weiß man, dass der Begriff "Amtsverfehlungen" viel zu beschönigend ist. In vielen Fällen handelt es sich um irreparable Zerstörungen von Familien und Schädigungen von Kindern bis hin zu deren Tod.

Die deutsche "Fachwelt" übersieht die Warnsignale von außen: Sowohl im europäischen Parlament als auch im Europarat wird bereits von schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen durch deutsche Jugendämter gesprochen. Anstatt diese abzustellen, sollen sie nun durch eine Gesetzesänderung legalisiert werden. Doch so einfach ist es nicht, denn noch stehen Menschenrechte im Rang über dem einfachen Recht. Deutschland hat die europäische Menschenrechtskonvention unterzeichnet und muss sich nun daran halten, auch wenn dies von einigen Offiziellen bestritten wird. Denn wer im deutschen Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen nach der Türkei werfen.

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Dienstag, 19. Februar 2008
 
Staatsstreich gegen Eltern und Kinder
Freiheit, die ich meine
WELT Online 17.02.2008
Romanus Otte

Die SPD will den Kinderfreibetrag bei der Einkommensteuer senken - und am liebsten das Kindergeld gleich mit. Statt der Eltern soll der Staat das Geld für seine Programme ausgeben.
...
Es gehört zu den Grundlagen unserer freiheitlichen Verfassung, dass der Staat das Existenzminimum der Bürger nicht besteuert, auch nicht der Kinder. Dies stellen die Freibeträge sicher. Daher hat das Verfassungsgericht sie stets gegen Zugriffe des Staates verteidigt. Die SPD weiß das. Aber sie will sich mit dieser Freiheit nicht abfinden. Nun steht ein Grundrecht auf dem Spiel: dass wir unser Leben aus eigener Kraft bestreiten können - und der Staat uns lässt. Das Geld, das für die nackte Existenz nötig ist, steht für die Steuer nicht zur Verfügung.

Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier.

Anstelle eines eigenen Kommentars hier noch ein Zitat aus dem Artikel:
Ist all dies nur ein Irrtum der Sozialdemokratie? Oder ist es ein Vorgeschmack dessen, was sie gerade als "demokratischer Sozialismus" in ihr Programm geschrieben hat?

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Bundesjugendkuratorium warnt vor falschem Aktionismus beim Kinderschutz
Bundesjugendkuratorium Pressemitteilung 16.01.2008

Statt immer neue Modelle und Modellprogramme für frühe Hilfen zum Kinderschutz zu beginnen und den Königsweg für einen wirksamen Kinderschutz zu suchen, sollten zunächst die vor Ort bereits vorhandenen vielfältigen Projekte und Modelle zur Prävention vor Kindeswohlgefährdung intensiver begleitet und ausgewertet werden. Dies ist eine der Forderungen des Bundesjugendkuratoriums (BJK), das sich mit einer Stellungnahme in die öffentliche Debatte zum Kinderschutz einschaltet.

Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung hier.

Eine dankenswerte Stellungnahme, die auch deutliche Worte für die beabsichtigte Entmündigung der Eltern findet:
Bei allen Bemühungen zur Verbesserung der Prävention warnt das BJK jedoch vor einem Rückfall auf überholte Fürsorgetraditionen: Der Staat solle und dürfe nur eingreifen, so das BJK, wenn das Kindeswohl wirklich gefährdet ist, und nicht, um Normen für ein gelingendes Aufwachsen zu setzen. Denn der Staat könne zwar versuchen, Eltern von einem gewünschten anderen Erziehungsverhalten zu überzeugen, müsse aber letztlich auch unterschiedliche Lebensstile und Erziehungsvorstellungen von Familien akzeptieren. Interventionen gegen den Willen der Eltern beschränken sich daher auf die Fälle, bei denen von einer Kindeswohlgefährdung auszugehen ist.

So und nicht anders steht es im Grundgesetz. Die Mitglieder des Deutschen Bundestages sollten sich vor Augen halten, dass die geplante Änderung des § 1666 BGB nicht verfassungskonform ist!

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Familiennetzwerk warnt: "Der Staat greift nach den Kindern"
Staat will Erziehungsgewalt - demnächst DDR-Zustände in Deutschland?
www.pressetext.de 12.02.2008
Maria Steuer

Familiengerichte sollen durch eine anstehende Gesetzesänderung in die Lage versetzt werden, auch ohne den bisher erforderlichen Nachweis von elterlichem Versagen, Maßnahmen zum "Wohl des Kindes" anzuordnen. Erziehungsersetzende Hilfeleistungen sind dann nicht mehr ausschließlich an das "elterliche Versagen" des § 1666 BGB geknüpft, sondern könnten willkürlich bestimmt und entschieden werden. Was tatsächlich dem "Wohl des Kindes" entspricht, soll nun allein durch den Staat interpretiert werden. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Erleichterung familiengerichtlicher Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls wird in den kommenden Wochen im Bundestag beraten.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

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Deutscher Arzt findet verschleppte Tochter - aber darf sie nicht treffen
Zwei Jahre lang hat Peter Tinnemann seine Tochter gesucht, die von der eigenen Mutter verschleppt wurde. Jetzt hat er Luna in Mittelamerika aufgespürt - doch obwohl ihm das Sorgerecht zugesprochen wurde, verbietet ihm eine Richterin den Kontakt mit seinem Kind.
Spiegel Online 18.02.2008
Nils Klawitter

665 Tage lang hat Peter Tinnemann nach seiner Tochter gesucht. 9650 Kilometer entfernt von seinem Wohnort Berlin hat er sie nun wiedergefunden. Tinnemanns Ex-Frau Rosamaria B. hatte sich mit der gemeinsamen Tochter über Italien nach Mittelamerika abgesetzt. Doch für die Mutter, gegen die in Italien wegen Kindesentzugs ermittelt wird, sieht es überraschend gut aus: Peter Tinnemann darf seine Tochter nicht sehen und das Land nicht verlassen, befand eine Richterin vergangenen Freitag. Für Tinnemann ist es der vorläufige Höhepunkt einer Odyssee auf der Suche nach seiner Tochter.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

So sehr diese Nachricht unser Rechtsempfinden schockiert - überraschen kann sie nicht. Leben wir doch in einem Land, in dem es ausreicht, dass eine nicht sorgeberechtigte Mutter ein Kind einfach entführt, um damit das Sorgerecht für sich zu erzwingen. Insofern liegt Nils Klawitter noch deutlich hinter der Realität zurück: Die Gerichte dulden nicht nur Straftaten von Müttern, sie fördern und belohnen sie sogar, selbst wenn durch Gutachten bestätigt ist, dass die Mutter nicht erziehungsgeeignet ist.

Es ist lange her, dass Prof. Roman Herzog das Bundesverfassungsgericht mit der Devise leitete: "Das kann doch nicht sein, dass der Bürger, der sich gesetzmäßig verhält, sich wie ein Idiot vorkommen muss." Die Meldung aus Guatemala bestätigt eher den Satz von Bertolt Brecht: "Nicht nur die deutsche Justiz ist unbestechlich! Auf der ganzen Welt kann man mit der größten Geldsumme keinen Richter mehr dazu verführen, Recht zu sprechen."

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Montag, 18. Februar 2008
 
Neuer Vorwurf im Fall Spatzennest
Mutter beschuldigt Ex-Kinderheimleiter
Allgemeine Zeitung 16.02.2008
Reinhard Breidenbach

Stefan S. (40), wegen Verdachts auf Kindesmissbrauch inhaftierter Ex-Leiter des Kinderheims Spatzennest in Ramsen (Pfalz), wird laut Staatsanwaltschaft durch eine weitere Anzeige belastet. Bislang wird dem Pädagogen vorgeworfen, bei einer Ferienfreizeit in Österreich im Sommer 2007 in 17 Fällen Mädchen im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren unsittlich berührt zu haben; mit einer Tube habe er an einer Elfjährigen zudem einen Darmeinlauf vorgenommen.
...
Über den aktuellen Vorwurf hinaus hat der Fall eine weitere Dimension. Im Spatzennest, das seit November 2007 wegen der gegen S. erhobenen Anschuldigungen geschlossen ist, waren 1993 sechs Kinder untergebracht worden, deren Eltern und Verwandten die Mainzer Staatsanwaltschaft sexuellen Missbrauch vorwarf. In den drei so genannten Worms-Prozessen wurden aber alle 24 Angeklagten freigesprochen. S. hatte sie als Zeuge belastet.

Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

So sieht es also aus, wenn Kinder "zu ihrem Wohle" aus ihren Familien genommen werden, ohne vorher sachgerechte Ermittlungen durchzuführen. Ausgerechnet in das Heim wurden die Kinder verbracht, das von einem der Hauptbelastungszeigen geleitet wurde.

Selbst als die Eltern von jedem Vorwurf freigesprochen wurden, weigerten sich einige Kinder, zu ihnen zurückzukehren. Was ist in der Zwischenzeit mit diesen Kindern geschehen? Wie sind sie manipuliert worden? Sie lehnen ihre Eltern wegen Verfehlungen ab, die diese gar nicht begangen haben. Das Phänomen ist auch unter dem Namen Gehirnwäsche bekannt; treffender ist der Ausdruck "psychische Folter". Die Methode der Gehirnwäsche mittels manipulativer Psychotechniken wurde 1975 von der UNO in ihrer Erklärung über den Schutz aller Personen vor Folter und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe verboten. Besuchen Sie zu diesem Thema auch das Forum für falsche Erinnerungen (induzierte falsche Erinnerungen, erfundener Missbrauch, Falschanschuldigungen und Induzierung der Multiplen Persönlichkeitsstörung).
Lesen Sie auch den Bericht In Deutschland wurde gefoltert von Cecil Henderson.

Hat nun die deutsche Justiz aus den Wormser Prozessen irgend etwas gelernt? Weit gefehlt! Noch immer werden Kinder ihren Familien entrissen. Die Aussagen, die dazu führen sind oft unter unsachgemäßen Bedingungen ermittelt oder sogar unter vorsätzlich falschen Angaben herbeigeführt worden. Dem Presseblog ist ein Fall bekannt, in dem eine Kammervorsitzende am Landgericht einem Schwerbehinderten die Zustimmung zu einer Entscheidung abrang, indem sie ihm wider besseres Wissen falsche Angaben machte - oder auf deutsch gesagt: ihn nach Strich und Faden belog. Selbstverständlich war auch das keine Rechtsbeugung, sondern fiel angeblich in den Ermessensspielraum der Richterin.

Merke: Investitionen in Gesetzbücher und teure Kommentare lohnen sich nicht. In Deutschland ist Recht grundsätzlich das, was der Richter dafür hält. Das Geld, das Du beim Bücherkauf sparst, investiere lieber in eine Einwanderungserlaubnis in einen Staat, in dem das Recht noch vom Gesetzgeber gemacht und von den Richtern angewendet wird.

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Wodurch wird Untersuchungshaft zur Folter?
In Deutschland wurde gefoltert
Ulmer Echo Sonderausgabe
Cecil Henderson

Die Folter ist in Deutschland in diesem Jahrhundert gleich zweimal offiziell abgeschafft worden, nachdem sie zweimal inoffiziell in Kraft war und wobei sich auch die jeweiligen Justizorgane mit Blut besudelt haben. Einmal, von 1933 bis 1945, also in der Nazizeit des 3. Reiches, wurde ausgiebig in den Kellern der Gestapo, in den Konzentrationslagern und in den Sonderzellen des Volksgerichtshofes gefoltert. Das zweite Mal, von 1949 - 1989, wurde in der Deutschen Demokratischen Republik, in den Kellern der Stasi und in so berüchtigten Gefängnissen wie Bautzen, Brandenburg und Waldheim, gefoltert. Offiziell wurde die Folter abgeschafft als die Bundesrepublik Deutschland der Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte (EMRK) von 1950 per eigenem Gesetz vom 7. August 1952 beigetreten war. Nach Auflösung der DDR und dem Beitritt von fünf neuen Bundesländern durch den Einigungsvertrag von 1990 erlangte das Folterverbot der Konvention zum Schutze der Menschenrechte auch Rechtskraft in Deutschland. Der entsprechende Artikel 3 der o.a. Konvention lautet: „Niemand darf der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden.“ Dies bedeutet nach dem Wortlaut, es gibt die Folter an sich, und mit ihr verboten ist sowohl die unmenschliche oder erniedrigende Strafe als auch die unmenschliche oder erniedrigende Behandlung. Damit ist noch nicht gesagt, was Folter ist. Eigenartigerweise wird in der EMRK nicht näher erläutert, was unter Folter eigentlich genau und zwar im Sinne einer Definition verstanden werden soll. Dies gilt übrigens auch für den wortgleichen Artikel 5 der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948, der als Vorlaufmuster vom Europarat 1950 übernommen worden war. Diese Frage haben die Vereinten Nationen erst 36 Jahre später genauer beantwortet.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier.

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